Zahnmedizin

An welcher Universität zählt mein TMS?

Spätestens wenn du dich für den TMS angemeldet hast, wirst du dir schonmal die Frage gestellt haben: An welcher Universität zählt mein TMS eigentlich? Laut der offiziellen TMS-Homepage setzen derzeit 28 deutsche Universitäten den TMS als ein Auswahlkriterium für den Studiengang Zahnmedizin ein. Das ist erstmal eine tolle Nachricht, denn für all diese Unis lohnt es sich daher den TMS zu schreiben! Allerdings wird der TMS an jeder Uni unterschiedlich gewichtet (Infos zum Quotenmodell findest du unten) und am Ende hast du natürlich auch noch die Qual der Wahl: Welche Stadt passt zu mir? An welcher Universität möchte ich studieren? Wo möchte ich die nächsten Jahre leben?

Um dir diese wichtige Entscheidung etwas zu erleichtern möchten wir dir im Folgenden die einzelnen Universitäten kurz vorstellen. Neben Infos zum Studium, den Prüfungen, zur Stadt und zum Studentenleben findest du außerdem wertvolle Erfahrungsberichte aus erster Hand! 🙂

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Alle Unis (alphabetisch)

An welcher Universität zählt mein TMS?

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Alle Unis (nach Bundesland)

An welcher Universität zählt mein TMS?

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Quotenregelung

Wie war das nochmal mit den verschiedenen Quoten?

Alle Universitäten (alphabetisch nach Stadt geordnet)

Wenn du möchtest, dass dein TMS-Ergebnis bei deiner Bewerbung für den Studiengang Zahnmedizin berücksichtigt wird, hast du momentan die Auswahl zwischen folgenden Universitäten:

  • RWTH Aachen
  • Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn
  • Technische Universität Dresden
  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Universitätsmedizin Göttingen
  • Universitätsmedizin Greifswald
  • Universitätsmedizin Halle (Saale)
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
  • Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Christian-Albrechts-Universität Kiel
  • Universität Köln
  • Universität Leipzig
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Philipps-Universität Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Universität Regensburg
  • Universität Rostock
  • Universität des Saarlandes
  • Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Universität Ulm
  • Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Alle Universitäten (nach Bundesland)

Baden-Württemberg:
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Universität Ulm
Bayern:
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Universität Regensburg
  • Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Berlin:
  • Charité – Universitätsmedizin Berlin
Hessen:
Mecklenburg-Vorpommern:
  • Universitätsmedizin Greifswald
  • Universität Rostock
Niedersachen:
  • Universitätsmedizin Göttingen
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Nordrhein-Westfalen:
  • RWTH Aachen
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn
  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Universität Köln
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Rheinland-Pfalz:
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Saarland:
  • Universität des Saarlandes
Sachsen:
  • Technische Universität Dresden
  • Universität Leipzig
Sachsen-Anhalt:
  • Universitätsmedizin Halle (Saale)
Schleswig-Holstein:
  • Christian-Albrechts-Universität Kiel
Thüringen:
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena

Gut zu wissen:

Die Landarztquote gibt es für den Studiengang Zahnmedizin nicht!

Quotenregelung

Wir haben oben bereits erwähnt, dass die Universitäten dein TMS-Ergebnis unterschiedlich stark in die Studienplatzvergabe einfließen lassen können. Das kommt daher, dass es für die Vergabe von Studienplätzen für medizinische Studiengänge nach einem Quotenmodell erfolgt.

 Die drei unterschiedlichen Hauptquoten sind:

1. Abiturbestenquote (ABQ)

30% der Studienplätze werden an die Bewerber und Bewerberinnen mit dem besten Abiturergebnis vergeben. Um die Bundesländer miteinander vergleichbar zu machen, werden zunächst Landesquoten gebildet – wenn du also z.B. in Bayern dein Abitur gemacht hast, wirst du erstmal mit allen anderen bayerischen Bewerbern und Bewerberinnen verglichen. Die einzelnen Landeslisten werden dann zusammengeführt.

2. Zusätzliche Eignungsquote (ZEQ)

10% der Studienplätze werden komplett unabhängig von der Abiturnote vergeben. Die einzelnen Universitäten legen dabei selbst die Kriterien fest, die sie innerhalb der ZEQ beachten. Hier können z.B. Berufsausbildungen, Dienste (FSJ, FÖJ…), Auswahlgespräche, oder auch der TMS ins Gewicht fallen. Seit dem Sommersemester 2022 gibt es das Kriterium Wartezeit hier übrigens nicht mehr. Eine genaue Übersicht findest du hier.

3. Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH)

Der größte Teil der Studienplätze (60%) wird auch von den Universitäten selbst vergeben. Die Auswahlkriterien variieren also je nach Uni, wobei häufig die Abiturnote eine große Rolle spielt. Allerdings müssen auch Kriterien beachtet werden, die nicht an Schulnoten gekoppelt sind – das sind dann Kriterien wie bei der ZEQ. Die Hochschulen ermitteln anhand ihrer gewählten Kriterien Prozentränge für die Bewerbenden.

Sollten dann noch Studienplätze übrig sein, werden sie nach Losverfahren unter allen Bewerberinnen und Bewerbern vergeben.